Abteilung für Radiologie – Überblick
Moderne Diagnostik in unserer Radiologieabteilung: Präzise Untersuchungen und schnelle Befundung durch erfahrene Radiologen für optimale Patientenversorgung.
Leistungsangebot für Erwachsene und Kinder
Die Aufgabe der Radiologie besteht im Anschluss an die radiologische Untersuchung darin, die Aufnahmen auszuwerten, zu analysieren und eine entsprechende Diagnose zu erstellen. Im Jahr werden ca. 20.000 Patienten (bitte Zahlen prüfen) durch uns betreut. Wir beraten darüber hinaus unsere Kollegen aus den einzelnen Fachabteilungen des Hauses, erstellen Diagnosen für Patienten von niedergelassenen Kollegen. Beteiligt sind wir zudem an der Versorgung der Patienten, die über unser Notfallzentrum eingeliefert werden.
- Röntgen, digitale Radiographie (DR)
- Durchleuchtung
- Computertomographie (CT)
- Kernspintomographie (MR)
- Ultraschall
- Farbcodierte Duplexsonografie (FKDS)
- CT-gestützte Punktionen (Drainagen, Gewebegewinnung, Schmerztheraphie)
Die multiparametrisch MR Bildgebung beim Prostatakarzinom kann die Diagnostik verbessern, erlaubt eine zuverlässige Prognoseabschätzung und hilft dabei, die individuelle optimale Therapie in Kooperation mit der Urologie festzulegen.
Was ist was?
Röntgen
Der deutsche Physiker Wilhelm Conrad Röntgen entdeckte 1895 die Röntgenstrahlen. Seit dieser Zeit ist die Radiologie ein bedeutender Bereich der Medizin. Anfangs gelang mit den Röntgenstrahlen nur die Darstellung von Knochen. Durch technische Weiterentwicklung ist eine verbesserte Bilddarstellung durch die ausgesendete Strahlung auch der angrenzenden Weichteil möglich.
Untersuchungsspektrum
Röntgenuntersuchung können am ganzen Körper durchgeführt werden. Sie werden oft in Kombination mit anderen Untersuchungen durchgeführt und ermöglichen eine genauere Diagnose. Insbesondere in der Akutdiagnostik ist diese Methode zum Frakturausschluss indiziert.
MRT
Die Kernspintomographie – oder auch Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) genannt – ist ein nichtinvasives Untersuchungsverfahren in der radiologischen Diagnostik. Die Kernspintomographie kann Schnittbilder von fast allen Körperregionen erzeugen. Dabei arbeitet die Kernspintomographie (MRT) mit einem starken Magnetfeld und Radiowellen. Die Untersuchung ist ungefährlich und wird ohne Röntgenstrahlung durchgeführt. Das wichtigste Element eines jeden Kernspintomographen ist ein starker Elektromagnet. In der Innenwand des Elektromagneten befinden sich Sende- und Empfangsantennen. Um störende Einflüsse „fremder“ Radiowellen auf die Untersuchung zu unterbinden, ist der Magnet durch einen sogenannten Faraday’schen Käfig abgeschirmt, der unsichtbar in die Wand des Untersuchungsraums integriert ist.
Untersuchungsspektrum MRT
Die bei einer Kernspintomographie (MRT) erzeugten Schnittbilder erlauben eine Begutachtung von Organen, Geweben oder Gefäßen. Der erfahrene radiologische Arzt vermag anhand der MRT-Bilder zwischen gesundem Gewebe und krankhaften Veränderungen zu differenzieren. Mit der Kernspintomographie (MRT) lassen sich insbesondere Veränderungen des zentralen Nervensystems (Gehirn und Rückenmark) sowie Durchblutungsstörungen, entzündliche Erkrankungen oder Raumforderungen diagnostizieren. Der Nachweis degenerativer, traumatischer oder entzündlicher Gelenkerkrankungen sind kernspintomographisch mit hoher Aussagekraft möglich. Umschriebene Leber-, Bauchspeicheldrüsen- und Nierenveränderungen sind ebenfalls sehr gut abgrenzbar. Die indirekte Darstellung von Gallenwegen ist mit hoher Auflösung möglich. Gefäßveränderungen wie z.B. Aussackungen (Aneurysmen) oder Engstellung (Stenosen) lassen sich sehr gut nachweisen.
CT
Die Computertomographie, auch kurz CT genannt, ist eine Untersuchung mit einer rotierenden Röntgenröhr. Durch diese Untersuchungsmethode erhält man Schnittbilder des menschlichen Körpers. Die Röntgenröhre und die Detektoren werden schnell ringförmig im Gerät um den Körper des Patienten bewegt, während er auf einer Liege durch das ringförmige Gehäuse des Geräts langsam hindurchbewegt wird. Aus den gewonnenen Messdaten errechnet anschließend ein leistungsstarker Computer überlagerungsfreie Schichtbilder aus dem untersuchten Körpervolumen. Die moderne Methode der CT-Bilderzeugung ist die Vielschicht-Computertomographie (Multislice-Spiral-CT). Dabei werden pro Röhrenumlauf um den Patienten gleichzeitig mehrere Schichten abgebildet. Dadurch kann die Genauigkeit der Bilder gesteigert und die Untersuchungszeit gesenkt werden. Bei unserem Gerät der neuesten Bauart konnte die Strahlenbelastung auf ein Minimum reduziert werden.
Untersuchungsspektrum CT
Die Computertomographie (CT) ist zur Untersuchung sämtlicher Körperregionen geeignet. Sie erfolgt an unserem Hause in Form der Multislice CT. Mit ihr lassen sich auch längere Körperabschnitte in kurzer Untersuchungszeit darstellen. Insbesondere sind die knöchernen Feinstrukturen und die zarte Lungenparenchymstruktur im CT Schnittbild gut darstellbar. Auch im Bereich des Bauchraumes ist die CT als diagnostische Untersuchung gut geeignet. Notfalluntersuchungen über unser Notfallzentrum z.B. zum Ausschluss einer Blutung oder Organverletzung sind im CT meist schnell durchführbar. Des Weiteren kann bei entsprechender Kontrastmittelapplikation ein akuter Schlaganfall nachgewiesen werden.