Zukünftig weniger Beschwerden | Goldnetz-Methode hilft bei starken Regelblutungen

Schätzungsweise jede 4. Frau im Alter zwischen 20 und 50 Jahren leidet an anhaltenden Blutungsstörungen (zu lang/zu stark). Dies geht oftmals mit einem gravierenden Einschnitt der Lebensqualität einher. Die Bewältigung des Alltags wird oftmals erschwert. Doch nur wenige Frauen suchen ärztliche Hilfe. Die meisten ertragen die Schmerzen stillschweigend. Ein Grund dafür ist sicherlich die anhaltende Tabuisierung dieses Themas; es wird gesellschaftlich nicht als Krankheit angesehen.

Das muss in der heutigen Zeit nicht mehr sein. Es gibt inzwischen viele Behandlungsmöglichkeiten, z. B. medikamentös oder mit größeren operativen Eingriffen. Seit einigen Jahren hat sich jedoch eine weitere Behandlungsmöglichkeit etabliert: die Goldnetz-Methode. Im Rahmen einer 15-minütigen ambulanten OP erfolgt die Verödung der Gebärmutterschleimhaut. Diese Methode ist viel schonender und risikoärmer als bisherige operative Eingriffe.

Geeignet ist diese Methode für fast alle Frauen. Es gibt nur wenige Ausschlusskriterien – so sollte z. B. die Familienplanung abgeschlossen sein. Es bedarf keiner hormonellen Vorbehandlung und die OP kann zu jedem Zykluszeitpunkt erfolgen. Die Behandlungsmethode ist von allen Krankenkassen in Deutschland anerkannt; die Kosten dafür werden übernommen.

Weiterführende Informationen erhalten Interessierte bei Mandy Gelenk, Chefärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im Kreiskrankenhaus Prignitz. Gesprächstermine können unter der Rufnummer 03876 30-3471 vereinbart werden.

Goldnetzmethode
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